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Österreich wird im Jahr 2022 mehr als 1,4 GW neue Solarkapazität hinzufügen

Jan 11, 2023Eine Nachricht hinterlassen

Im vergangenen Jahr hat Österreich mehr als 1,000 MW Solarenergie bereitgestellt und ist damit zum ersten Mal ein PV-Markt im Gigawatt-Maßstab. Derzeit hat die kumulierte installierte Photovoltaikleistung des Landes 4,2 GW überschritten.


Österreich hat es geschafft, sich in die Reihe der Länder einzureihen, die in einem Jahr mehr als 1 GW Solarleistung neu installiert haben.

Laut dem österreichischen Bundesverband Photovoltaik (PV Austria) hat das Land im vergangenen Jahr 1,4 GW an neuer PV-Kapazität hinzugefügt. Ein Sprecher des Verbands sagte gegenüber pv magazine: „Die endgültigen Ergebnisse werden im nächsten Sommer bekannt gegeben.“

Österreich hat 2021 740 MW an neuen PV-Anlagen installiert, mit einer installierten Leistung von 341 MW im Jahr 2020 und 247 MW im Jahr 2019. Sobald die neuen Zahlen für 2022 bestätigt sind, bedeutet dies, dass die kumulierte PV-Erzeugungskapazität des Landes am Ende 4,2 GW erreicht hat Dezember. Die European Photovoltaic Industry Association (SolarPower) schätzte zuvor, dass Österreich im vergangenen Jahr kein GW-Markt werden würde.

Um die rasante Entwicklung der Photovoltaikbranche zu fördern, hat die österreichische Bundesregierung ein neues Erneuerbare-Energien-Ausbaugesetz (EAG) formuliert, dessen konkrete Umsetzung jedoch maßgeblich von den Bundesländern abhängt. So hat die niederösterreichische Landesregierung das Ausbauziel auf 3 GW für 2030 angehoben, aber die Fläche des Solarparks auf nun mehr als zwei Hektar reduziert.

Herbert Paierl, Präsident des österreichischen Bundesverbandes Photovoltaik, sagte: „Die PV-Zonierung sollte mehr als Waffe gegen die Energiekrise und die hohen Strompreise eingesetzt werden. Leider nimmt der Bereich der Solarstromerzeugungsanlagen sukzessive ab, also die Photovoltaik.“ Ziel wird definitiv nicht erreicht."

Aufgrund der Konkurrenz um Landnutzungsrechte, laufender Überprüfungen von Schutzgebieten, komplexen Eigentumsverhältnissen und unzureichender Netzkapazität ist unklar, wie viele der ausgewiesenen Flächen tatsächlich genutzt werden können.

„Die zukünftigen Aufgaben der Niederösterreichischen Landesregierung bestehen darin, einerseits die tatsächliche Flächennutzung genau zu überwachen und andererseits zügig weitere Flächen auszuweisen, die für die Solarstromerzeugung genutzt werden können“, sagte Paierl.

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