Nach den neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes wurden in Deutschland im ersten Quartal 2024 121,5 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und ins Stromnetz eingespeist, davon stammten 58,4 Prozent aus erneuerbaren Energien. Dies ist der höchste Anteil erneuerbarer Energieerzeugung im ersten Quartal seit 2018.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 sank die traditionelle Energieerzeugung im Jahresvergleich um 25,4 %, während die Erzeugung erneuerbarer Energien im Jahresvergleich um 11,6 % stieg. Darunter stieg die Windenergieerzeugung um 5 Milliarden kWh auf 46,8 Milliarden kWh und machte 38,5 % der inländischen Stromerzeugung aus; die Photovoltaikstromerzeugung stieg um 1,4 Milliarden kWh auf 8,1 Milliarden kWh und machte 6,6 % der gesamten Stromerzeugung aus.
In diesem Zusammenhang geht Thomas Grigolet, Leiter der Abteilung Erneuerbare Energien bei der Bundesagentur für Außenwirtschaft und Investitionen, davon aus, dass der Anteil klimafreundlicher Energie in Deutschland im ersten Quartal 2024 fast 60 % erreicht haben wird, was darauf hindeutet, dass der kontinuierliche Ausbau der Wind- und Solarenergie weiterhin Ergebnisse erzielt und Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutralität ist.