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Deutschland erhöht Stromhöchstpreis für Dachsolar!

Jan 06, 2023Eine Nachricht hinterlassen

Die Bundesnetzagentur hat beschlossen, im Vorfeld einer Ausschreibung für Erneuerbare-Energien-Projekte im Jahr 2023 die Stromhöchstvergütung für Solar- und Windenergie auf dem Dach zu erhöhen.

Die Bundesnetzagentur hofft, dass der Anstieg der Strompreise angesichts der enttäuschenden Ergebnisse im Jahr 2022 bei den Ausschreibungen für Photovoltaik und Windkraft zu einer Zunahme der Ausschreibungen für erneuerbare Energieprojekte führen wird.

2023 wird der neue maximale Strompreis für Photovoltaik-Dachanlagen in Deutschland auf 0,1125 EUR/kWh (0,12 US$/kWh) für Onshore-Wind festgelegt Die Strompreise betragen 0,073 EUR/kWh (0,77 US$/kWh), und der Höchstpreis für Bodensolarprojekte wird derzeit festgelegt.

Dies berücksichtige die gestiegenen Bau- und Betriebskosten der Anlage sowie steigende Zinskosten für die Finanzierung von Solarprojekten, teilte die Bundesnetzagentur mit. Aktuell hat der Deutsche Bundestag der Bundesnetzagentur einen höheren Genehmigungsumfang eingeräumt, der die maximale Erhöhung auf 25 Prozent erhöhen kann, während die bisherige Erhöhung auf 10 Prozent gedeckelt war.

Klaus Müller, Vorsitzender der Bundesnetzagentur, sagte, er erhoffe sich von der Anhebung des Höchstpreises eine Erhöhung des Ausschreibungsvolumens und damit eine Förderung des Wettbewerbs auf dem deutschen PV-Markt. Der Angebotspreis sei so kalkuliert, dass das Projekt über ausreichende Einnahmen und Stabilität verfüge, um Deutschlands Ausbauziele für erneuerbare Energien zu erreichen.

Laut dem Bericht von SolarPower Europe wird Deutschland im Jahr 2022 erneut das Land mit der höchsten installierten Solar-PV-Kapazität in Europa sein. Deutschlands Ziel ist es, bis 2030 eine Photovoltaik-Kapazität von 215 GW zu erreichen Der deutsche Markt hat das Wachstum des Ausschreibungsvolumens als eine der Möglichkeiten hervorgehoben, wie Deutschland dies erreichen kann.

Die Zahl der Ausschreibungen für PV-Aufdachanlagen sei im Dezember fast halbiert worden, teilte die Bundesnetzagentur mit. Trotzdem wurden im April letzten Jahres 1,1 GW Solar-PV-Projekte in einer Ausschreibungsrunde unterzeichnet. Obwohl die Anzahl der Ausschreibungen im Vorfeld reduziert wurde, sind die Mittel noch immer nicht ausreichend.

Ähnliche Preissteigerungen und Marktvolatilitäten wurden bei Ausschreibungen in anderen europäischen Ländern beobachtet. Polen hat bei der Dezember-Ausschreibung nur 486 MW an Solar-PV-Projekten unterzeichnet; Spanien hat bei der Dezember-Ausschreibung keine Solarprojekte unterzeichnet.

Laut dem Bericht von SolarPower Europe wird Deutschland im Jahr 2022 die Führung bei der neu installierten Leistung übernehmen und etwa 7,9 GW hinzufügen, gefolgt von Spanien mit 7,5 GW, Polen auf dem vierten Platz mit 4,9 GW und den Niederlanden mit 4 GW sowie Frankreich mit 2,7 GW neu installierter Leistung.

Das Gebotsvolumen der führenden Länder für Solaranlagen ist unbefriedigend, was angesichts der Erneuerbare-Energien-Ziele der EU-Staaten für 2023 und danach Sorgen bereiten muss. Aus diesem Grund haben die Regierungen verschiedener Länder verschiedene Anreize geboten. Im vergangenen Monat genehmigte die Europäische Union fast 30 Milliarden US-Dollar an Fördermitteln für Deutschlands Renewable Energy Renewal Plan, der darauf abzielt, bis 2030 80 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen und bis 2045 klimaneutral zu werden.

Die EU hat auch die Notwendigkeit deutlich gemacht, Ausschreibungen wettbewerbsfähiger zu machen, indem Risiken begrenzt und Kosten für Verbraucher und Steuerzahler gesenkt werden. Deutschlands jüngste Überarbeitung des fast 30-Milliarden-Dollar-Plans für erneuerbare Energien

Darüber hinaus hat die EU im vergangenen Jahr eine Notstandsgesetzgebung eingeführt, um die Genehmigungsfrist für Solardächer und Anlagen, die auf künstlichen Strukturen montiert sind, auf nicht mehr als einen Monat zu verkürzen.

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