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Deutschland will die Kohleverstromung wieder aufnehmen

Sep 23, 2024Eine Nachricht hinterlassen

Seit Ausbruch des russisch-ukrainischen Krieges schloss sich Deutschland sofort den Sanktionen gegen Russland an, was unmittelbar zu heftigen Vergeltungsmaßnahmen Russlands gegen Deutschland im Hinblick auf die Erdgasversorgung führte. Heute „kappt“ Russland jeden zweiten Tag die Gaszufuhr zu Deutschland, was dazu führt, dass sich Deutschland bitterlich beschwert. Diesen Winter zu überstehen, ist ein großes Problem für die deutsche Regierung und das deutsche Volk.

Russisches Erdgas deckt 55 % des deutschen Gesamtbedarfs. Zwar kann Deutschland Erdgas aus dem Nahen Osten und den USA importieren, dafür entstehen jedoch höhere Kosten. Diese Kosten sind in den Augen der Deutschen untragbar. In diesem Fall ist Deutschland gezwungen, das sogenannte Umweltschutzkonzept aufzugeben und mit der Wiederinbetriebnahme von Wärmekraftwerken zu beginnen.

Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur in Berlin hat der deutsche Energieversorger Unibo kürzlich angekündigt, das Kohlekraftwerk Heiden im westdeutschen Petershagen ab dem 29. August wieder in Betrieb zu nehmen, die Inbetriebnahme soll voraussichtlich bis Ende April dauern 2023. Es besteht kein Zweifel daran, dass dieser Schritt dazu dient, die Energieknappheit zu lindern, mit der Deutschland in diesem Winter konfrontiert ist.

Deutschland plant die Wiederinbetriebnahme von Wärmekraftwerken, was jedoch auf heftigen Widerstand einheimischer Umweltschutzorganisationen stößt. Deutschland war anfangs eines der umweltfreundlichsten europäischen Länder, mittlerweile ist es so weit „abgesunken“, dass Wärmekraftwerke wieder in Betrieb genommen werden müssen. Nicht nur inländische Organisationen sind dagegen, sondern auch internationale Umweltorganisationen haben eine ablehnende Haltung.

Neben der Kohleverstromung ist die Kernkraft eine stabile und saubere Energiequelle. Daher haben sich viele Länder nach dem Ausstieg aus der Kohleverstromung stärker auf die Kohleverstromung konzentriert. Deutschland verfügt jedoch auch über Kernkraftwerke, allerdings plant Deutschland, die Kernkraftwerke auf seinem Territorium abzuschalten und im Jahr 2022 vollständig auf die Nutzung von Kernenergieressourcen zu verzichten.

Tatsächlich war Deutschland der Atomkraft zu Beginn gar nicht so abgeneigt. Seit 1969 treibt Deutschland den Ausbau der Kernenergie im eigenen Land energisch voran. Bis 2011 hatte Deutschland insgesamt 36 Kernreaktoren gebaut, und die Kernenergie trug 25 % zur gesamten deutschen Stromerzeugung bei.

Die Hauptursache war das japanische Erdbeben 2011 und der Atomunfall von Fukushima, der die Europäer verängstigte und das Vertrauen der deutschen Bevölkerung in die Atomkraft schwinden ließ. Die Stimmung in Deutschland gegen die Atomkraft war sehr ausgeprägt. In den zwei Wochen nach dem japanischen Atomunfall hat Deutschland acht Atomkraftwerke in Folge abgeschaltet. Auch Deutschland hat in den darauffolgenden Tagen seine Atomkraftwerke saniert und wird sie im Jahr 2022 komplett abschalten.

Um die Erdgasenergie aus Russland zu ersetzen, sucht Deutschland auch aktiv nach anderen Alternativen. Der Ausbau der Wasserkraft in Deutschland ist in Ordnung. Im Land gibt es 5.500 Wasserkraftwerke, es handelt sich jedoch allesamt um Kleinwasserkraftwerke mit einer Leistung von weniger als 1.{3}} Kilowatt, die überwiegend in der Hand von Privatpersonen und Kleinunternehmen liegen.

Auch im Bereich der Windenergieerzeugung ist Deutschland rückläufig. Seit 2016 hat die deutsche Windkraftindustrie fast 60.{2}} Arbeitsplätze abgebaut, und auch die Zahl neu installierter Windkraftanlagen ist seit vielen Jahren rückläufig.

Laut deutschen Wissenschaftlern kann die lokale Solarenergie in Deutschland, wenn sie vollständig ausgebaut ist, einen großen Teil der Stromergänzung liefern. Allerdings laufen die Dinge nicht so reibungslos wie erwartet. Der Faktor für die Entwicklung der Solarenergiebranche in Deutschland ist der Mangel an Arbeitskräften. Allein um die aktuellen Ausbauziele der deutschen Photovoltaikindustrie zu erreichen, müssten laut Branchenexperten rund 50000 Arbeitskräfte hinzukommen, doch von diesen Arbeitskräften ist derzeit nichts zu sehen. Darüber hinaus sind High-End-Talente rar.

Und sie fanden heraus, dass China der größte Lieferant von Solarenergie ist und dass China sowohl bei der Produktionskapazität als auch bei der Technologie weltweit führend ist. Aus EU-Dokumenten geht hervor, dass bis 2025 alle neuen Gebäude und bestehenden Gebäude mit dem Energieverbrauchsniveau D und höher mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach ausgestattet sein sollten. China ist ein wichtiger Exporteur von Photovoltaikanlagen auf Dächern und wird selbstverständlich zur vorrangigen Option für den Photovoltaikbau in der EU. 90 % der britischen Photovoltaikprodukte für Dächer kommen aus China, und sogar 95 % der Solarmodule werden in China hergestellt.

In Bezug auf die Photovoltaik-Produktion ist Chinas Photovoltaik-Industrie weltweit führend. Im Kontext der globalen Energiewende ist Chinas Photovoltaikindustrie zum Rückgrat geworden und spielt auch eine wichtige Rolle in der Energieversorgung. Derzeit verfügt Chinas Photovoltaikindustrie über die umfassendste Lieferkette der Welt, von Siliziummaterialien über Komponenten bis hin zu Photovoltaikprodukten. Ende 2021 machte Chinas Produktion von Polysilizium, Komponenten, Zellen und Siliziumwafern mehr als 70 % der weltweiten Produktion aus.

Zu dieser Zeit waren die deutschen Medien zutiefst besorgt über die durch den russisch-ukrainischen Krieg verursachte Energiekrise. Einerseits befürchteten sie, dass die Abhängigkeit Deutschlands von russischer Energie nicht beseitigt werden könne, andererseits sei ihre Abhängigkeit von Chinas Solarindustrie unersetzlich. Sie glaubten, dass Deutschland China nicht verlieren könne.

Mit anderen Worten: Wenn Deutschland Solarenergie als alternative Energiequelle entwickeln will, kommt es nicht ohne China aus. Aber die Realität ist nicht optimistisch. Die Vereinigten Staaten begannen in der Trump-Ära, die EU zum Boykott Chinas zu drängen. Die Beteiligung Deutschlands an der technologischen Belagerung Chinas bedeutet, dass eine Reihe von Maßnahmen ergriffen werden, um das Technologiegeschäft chinesischer Unternehmen in Deutschland einzuschränken. Zu diesen Maßnahmen gehören die Stärkung der Aufsicht und Überprüfung chinesischer Unternehmen, die Beschränkung der Einreise chinesischer Unternehmen in wichtige Gebiete Deutschlands und die Stärkung des Schutzes des geistigen Eigentums chinesischer Unternehmen in Deutschland.

In diesem Fall ist Deutschland darauf angewiesen, dass China weiterhin qualitativ hochwertige Produkte liefert, möchte China aber auch in allen Aspekten eindämmen. Dies ist zweifellos eine sehr widersprüchliche Situation. Und die Realität ist viel ernster als gedacht.

Der deutsche Energieexperte Alexander Lahr sagte, dass die EU angesichts des anhaltenden russisch-ukrainischen Konflikts mehrere Sanktionen gegen Russland verhängt habe. Durch die Gegenreaktion der Sanktionen wird sich die Energiekrise in Europa weiter verschärfen; Stattdessen werden die Vereinigten Staaten davon profitieren. Heute hat der Einfluss der Vereinigten Staaten in Europa weiter zugenommen, und Europa ist in den Bereichen Wirtschaft, Sicherheit und Politik zunehmend von den Vereinigten Staaten abhängig.

Darüber hinaus ist der gesamte Westen in eine selbst verursachte Rezession geraten, und die ganze Welt befindet sich in einer intensiven Transformationsphase, und die Energiekrise ist nur ein Teil davon. Durch die von den Vereinigten Staaten angeführte Provokation wurde die Welt in ein Lager gezwungen, das die Hegemonie Europas und der Vereinigten Staaten unterstützt oder ablehnt. Aber es ist offensichtlich, dass der Westen daraus keinen Nutzen gezogen hat. Wenn es dem Westen an Selbstvertrauen mangelt und es ihm letztlich nicht gelingt, diese Schwierigkeit zu überwinden, oder er dadurch in eine Rezession gerät, dann ist er selbst schuld.

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