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Als Reaktion auf die Energiekrise: Wie wirken sich die deutschen Steuererleichterungen auf die Haushalts-Photovoltaik aus?

Sep 21, 2022Eine Nachricht hinterlassen

Als Reaktion auf die Energiekrise plant die Bundesregierung Fördermaßnahmen zur Steuerentlastung fürkleine Photovoltaik. Die Steuervergünstigung zielt diesmal auf die Förderung von PV-Anlagen bis 30 Kilowatt ab.


Mitte September hat die Bundesregierung in ihrem Jahressteuerbescheid 2022 eine Maßnahme beschlossen: Ab Anfang 2023 wird die Einkommensteuer auf Haushalts-Photovoltaik sowie die Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen in Haushalten und öffentlichen Gebäuden entfallen abgeschafft werden.


Konkret gilt die Maßnahme für Einfamilienhäuser, Gewerbeobjekte und gemeinnützig genutzte Gebäude bis 30 Kilowatt sowie Mehrfamilien- und gemischt genutzte Objekte bis 15 Kilowatt.


Da der Importbezug und die Installation von Photovoltaikanlagen und Energiespeichern für Häuser und Wohnungen künftig nicht mehr umsatzsteuerpflichtig sind, trägt dies zur Vereinfachung bei. Bisher musste die deutsche Haushalts-Photovoltaik für den Abzug der 19 Prozent Mehrwertsteuer die „Kleinunternehmerregelung“ beantragen, und das Verfahren war relativ umständlich.



Bevor das Haushalts-Photovoltaik-Einkommen in das persönliche Einkommen der Einwohner eingerechnet wurde, lag der Einkommensteuersatz in der Regel zwischen 14 Prozent und 45 Prozent. Nach der Stornierung kann die Wirtschaftlichkeit verbessert werden.


Berechnet auf der Grundlage des durchschnittlichen jährlichen persönlichen Einkommens der in Deutschland ansässigen Personen von 50,000 Euro beträgt der Einkommensteuersatz 24 Prozent, die Stromerzeugungsstunden des 10-kW-Systems 900 Stunden und 30 Prozent Die Stromerzeugung wird zum FIT-Preis von 0,08 Euro/kWh verkauft und der Jahresertrag vor Steuern berechnet. Etwa 216 Euro, während steuerfrei mehr als 50 Euro gespart werden.



Aus den Modulexportdaten wird spekuliert, dass sich die Nachfrage nach Photovoltaikmodulen in Deutschland seit diesem Jahr im Jahresvergleich mehr als verdoppelt hat, während die installierte Leistung in Deutschland von Januar bis Juli 2022 bei 3,68 GW lag, was einem Anstieg von nur 16 Prozent entspricht Jahr für Jahr.


Es wird erwartet, dass es im vierten Quartal einen Ansturm auf die Installation von Photovoltaikanlagen in Deutschland geben wird und die jährlich installierte Leistung etwa 10 GW erreichen wird, was sich im Jahresvergleich fast verdoppelt. Es wird auch erwartet, dass es 2023 eine Wachstumsrate von etwa 50 Prozent beibehält. In diesem Zusammenhang sollen Exportverbindungen wie integrierte Komponenten und Wechselrichter voll profitieren.


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