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Italien: Bis 2030 werden 65 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen stammen

Jul 10, 2023Eine Nachricht hinterlassen

Am 1. Juli erklärte das italienische Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit (MASE) in einem neuen Vorschlag, der der Europäischen Union für den Nationalen Energie- und Klima-Integrierten Plan (PNIEC) vorgelegt wurde, dass bis 2030 65 Prozent der italienischen Stromerzeugung aus Italien stammen werden erneuerbare Ressourcen. Energie. Gleichzeitig ist geplant, dass bis zum Ende dieses Jahrhunderts 40 Prozent des gesamten Energiebedarfs und 65 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Nach diesem Plan würden erneuerbare Energien 37 Prozent des Kühl- und Wärmesektors, 31 Prozent des Transportsektors und 42 Prozent der Wasserstoffkapazität für die industrielle Nutzung ausmachen. Der italienische Markt für Dachsolaranlagen hat sich im letzten Jahr dank einschlägiger politischer Maßnahmen mehr als verdoppelt. Die italienische Regierung hat das Antragsverfahren vereinfacht und Anfang 2022 mehr als 200 Millionen US-Dollar an Fördermitteln für den PV-Aufbau auf Dächern bereitgestellt.

Laut dem Ende letzten Monats veröffentlichten „2022 European Climate Status Report“ wird die Stromerzeugungskapazität erneuerbarer Energien in Europa im Jahr 2022 erstmals die von fossilen Brennstoffen übersteigen: Windkraft und Solarenergie werden 22,3 % ausmachen Prozent des Stroms in der EU und übersteigt damit den Anteil fossiler Brennstoffe (20 Prozent). Es wird berichtet, dass im aktualisierten nationalen Energie- und Klimaplan Italiens der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Endenergieverbrauch 40 Prozent beträgt, während der Anteil, der nur für den Stromverbrauch verwendet wird, auf 65 Prozent gestiegen ist. Davon wurden 37 Prozent der erneuerbaren Energien für Wärme und Kühlung und 31 Prozent für den Verkehr genutzt.

Laut Reuters sagte das italienische Energieministerium, der neue Plan zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien sei eine leichte Steigerung gegenüber dem vor drei Jahren angekündigten Ziel. Und in seiner jüngsten nationalen Ausschreibung für erneuerbare Energien hat Italien Verträge für 200 MW Solar-Photovoltaik-Projekte und eine große Anzahl von Windkraftprojekten unterzeichnet.

Darüber hinaus hat Spanien ähnliche Maßnahmen im Hinblick auf die Politik im Bereich der erneuerbaren Energien ergriffen. Spanien, einer der Pioniere in der europäischen Branche der erneuerbaren Energien, hat im letzten Jahrzehnt stark in Solar- und Windenergie investiert. Darüber hinaus hat Spanien die Onshore-Windenergietechnologie schon früher eingeführt, so dass die aktuelle Onshore-Windenergieerzeugung mehr als 20 Prozent der Stromerzeugung des Landes ausmacht. Spanien hat in den letzten Jahren auch stark in den Bereich der Solarphotovoltaik investiert und so die Erzeugung erneuerbarer Energie gesteigert.

Aus dem am 28. Juni von der spanischen Regierung angekündigten neuen nationalen Energie- und Klimaplan geht hervor, dass der neue Plan das Ziel, Solarenergie, Windenergie und andere Arten erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung zu nutzen, erheblich erhöht hat 2030. Dem neuen Plan zufolge wird der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Spanien im Jahr 2030 81 Prozent erreichen. Darüber hinaus wurde mit dem neuen Plan das Ziel für die Installation von Solar-PV im Jahr 2030 von 37 GW auf über 76 GW angehoben.

Und in Deutschland wird im ersten Halbjahr 2023 mehr als die Hälfte des Strombedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt

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