Am 2. Januar erklärte die Bundesnetzverwaltung, die Energieregulierungsbehörde Deutschlands, dass erneuerbare Energiequellen wie Windenergie, Wasserkraft, Solarenergie und Biomasseenergie im Jahr 2023 mehr als die Hälfte der Stromerzeugung des Landes ausmachen werden.
Die Deutsche Presse-Agentur berichtete unter Berufung auf Daten der Bundesnetzverwaltung, dass die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2023 56 % ausmachen werde. Im Jahr 2022 seien es 47,4 %.
Konkret wird die Stromerzeugung von Wasserkraftwerken in Deutschland im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um 16,5 % steigen, vor allem weil es im Land 2023 mehr Niederschläge und 2022 vielerorts Dürreperioden geben wird; Die Stromerzeugung aus Windenergie an Land wird im Vergleich zum Vorjahr um 18 % steigen, dank der Installation weiterer Windenergieanlagen. Die Offshore-Windenergieerzeugung ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, da viele Offshore-Windenergieanlagen und Übertragungsleitungen repariert und gewartet wurden. Die Solarstromerzeugung ist in etwa gleich hoch wie im Jahr 2022. Dies ist auf den relativen Mangel an Sonnenschein im Jahr 2023 trotz der Erhöhung der installierten Leistung zurückzuführen. ;Reduzierte Stromerzeugung aus Biomasse und anderen erneuerbaren Energiequellen.
Die Kohle- und Atomstromerzeugung in Deutschland wird im Jahr 2023 deutlich zurückgehen, die letzten drei Kernkraftwerke wurden im April desselben Jahres abgeschaltet. Deutschland plant, bis 2030 80 % seines Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen.