Laut Nachrichten vom 16. Januar prognostiziert die Internationale Energieagentur (IEA), dass erneuerbare Energien bis Anfang 2025 die Kohle überholen und zur weltweit größten Stromquelle werden werden.
Diese Prognose markiert einen wichtigen Schritt in der globalen Energiewende. Der Aufstieg erneuerbarer Energien, insbesondere Wind- und Solarenergie, hat weltweit dramatische Veränderungen verursacht. In den letzten Jahren sind die Kosten für erneuerbare Energien weiter gesunken und die Technologie hat sich weiter ausgereift, wodurch sie auf dem globalen Strommarkt immer wettbewerbsfähiger wird.
Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) wird die weltweite Stromerzeugungskapazität für erneuerbare Energien bis 2025 um fast 50 % auf fast 1 Milliarde Kilowatt steigen. Unter ihnen werden Windenergie und Solarenergie dominieren, die voraussichtlich 29 % bzw. 26 % der weltweiten erneuerbaren Energieerzeugung ausmachen werden. Die Stromerzeugung aus Kohle wird auf 25 % sinken und damit ihre langjährige Dominanz auf dem globalen Strommarkt verlieren.
Der jüngste Bericht der Internationalen Energieagentur zeigt, dass die weltweite Stromerzeugungskapazität für erneuerbare Energien von 2023 bis 2028 voraussichtlich auf 7.300 Gigawatt anwachsen wird, wobei Solarphotovoltaik und Windenergie 95 % der neuen Kapazität ausmachen. Anfang 2025 wird es Kohle als größte Stromquelle ablösen. Die IEA wies darauf hin, dass die neue Stromerzeugungskapazität für erneuerbare Energien weltweit im Jahr 2023 um 50 % steigen wird und die nächsten fünf Jahre die größte Wachstumsphase einläuten werden. Trotz des Optimismus im Bericht betonte die IEA, dass weitere Anstrengungen erforderlich seien, um das Ziel einer Verdreifachung der installierten Kapazität bis 2030 zu erreichen. Der Bericht deckt erneuerbare Energiequellen wie große Solar-Photovoltaikanlagen, Wasserkraft sowie Onshore- und Offshore-Windkraft ab. Birol, Geschäftsführer der IEA, sagte, dass die Kosten für Onshore-Windenergie und Solarphotovoltaik niedriger seien als die für neue Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen und dass die Finanzierung und der Einsatz erneuerbarer Energien in Schwellen- und Entwicklungsländern große Herausforderungen seien.