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Neu-Layout für Zentralasien! Masdar tritt in Kirgisistans Markt für erneuerbare Energien ein

Apr 22, 2022Eine Nachricht hinterlassen

Vor einigen Tagen unterzeichneten der Energieriese der Vereinigten Arabischen Emirate Masdar und das kirgisische Energieministerium einen Vertrag über die Entwicklung eines 1-GW-Projekts für erneuerbare Energien.


Die Unterzeichnung der Vereinbarung bedeutet die Neuverteilung von Masdar im Bereich der erneuerbaren Energien in Zentralasien, nachdem es erfolgreich in den Markt für erneuerbare Energien in Usbekistan eingetreten und zu einem wichtigen Akteur vor Ort geworden ist.




Die 1-GW-Projekte für erneuerbare Energien im Rahmen der Rahmenvereinbarung umfassen landgestützte-Photovoltaik, Oberflächenphotovoltaik und Wasserkraftwerke.


Die Vereinbarung wurde unterzeichnet, um Kirgisistan dabei zu unterstützen, seine Ziele zur Reduzierung der- CO2-Emissionen zu erreichen – eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 44 % bis 2030 und CO2-Neutralität bis 2050.


Gemessen an der derzeit installierten Stromstruktur Kirgisistans hat der Anteil sauberer Energie jedoch mehr als 90 Prozent erreicht.


Warum also engagiert sich die kirgisische Regierung für die Entwicklung neuer Projekte für erneuerbare Energien?




Das Kraftwerk ist stark in die Jahre gekommen


Dank seiner reichen Wasserkraftressourcen wird Usbekistans installierte Stromkapazität von Wasserkraft dominiert, die mehr als 90 Prozent ausmacht. Diese Wasserkraftwerke stehen jedoch vor ernsthaften Alterungsproblemen. Aufgrund des extrem niedrigen Strompreisniveaus steht das Stromsystem unter einem größeren finanziellen Druck, und die steigenden Wartungskosten der Kraftwerke haben die finanzielle Belastung des Staates weiter erhöht.

Lücke in der Stromversorgung


Die derzeitige Stromversorgung Kirgisistans kann die Inlandsnachfrage kaum decken, und die Stromversorgungsengpässe, mit denen es konfrontiert sein könnte, sind hauptsächlich auf folgende Aspekte zurückzuführen:

(1) Neuer Strombedarf: Der Stromverbrauch in Kirgisistan steigt um 3 bis 5 Prozent pro Jahr, aber die Ausrüstung altert und ist überlastet, und aufgrund fehlender Mittel ist die neue Stromerzeugungskapazität begrenzt, die den steigenden Strombedarf nicht decken kann.


(2) Saisonale Energieknappheit: Wasserkraft ist anfällig für saisonale und wetterbedingte -Fluktuationen, und es gibt eine Energieknappheit im Jiji-Winter;


(2) Regionale Stromknappheit: Der Strombedarf Kirgistans kommt hauptsächlich aus dem Norden, während 80 Prozent der Wasserkraftwerke hauptsächlich im Süden verteilt sind. In Verbindung mit den alternden Stromübertragungsanlagen Kirgisistans ist die Stabilität der Stromversorgung bedroht.


(3) Stromheizung: Elektroboiler sind in einigen Gebieten Kirgisistans die Hauptwärmequelle, was den Stromverbrauch stark erhöht.


(4) Stromexport: Das inländische Stromnetz Kirgisistans ist mit Kasachstan, Usbekistan und China verbunden. Gemäß bilateralen Abkommen zwischen den beiden Ländern importiert Kirgisistan jedes Jahr einen Teil des Stroms aus Usbekistan und Kasachstan und exportiert einen Teil des Stroms nach Kasachstan und China. Mit der Alterung aktiver Wasserkraftwerke und dem Wachstum der inländischen Stromnachfrage werden Kirgisistans Stromexporte jedoch mit Engpässen konfrontiert sein.


Der Stromexport ist eine der Deviseneinnahmequellen Kirgisistans. Zur Förderung der Netzverbindung und des Stromexports mit den Nachbarländern hat Kirgisistan das Projekt CASA-1000 (Central Asia-South Asia Power Transmission and Transformation Line) mit Tadschikistan, Afghanistan und Pakistan geplant. Das Projekt wurde 2012 gestartet. Es wurde 2019 vorgeschlagen, dass der Bau 2019 beginnen soll und befindet sich derzeit im Bau. Nach Abschluss des Projekts wird Jike Strom nach Afghanistan und Pakistan exportieren.


Erneuerbare Energien Entwicklungspotential


Die bestehende Machtstruktur Kirgistans ist relativ einfach. Um die Sicherheit und Stabilität der Stromversorgung zu erhöhen, will die kirgisische Regierung die Diversifizierung der Machtstruktur vorantreiben. Erneuerbare Energien sind im weltweiten Trend zur Reduzierung von- CO2-Emissionen in Kombination mit Kirgisistans eigener Ressourcenausstattung zu einer wichtigen Transformationsrichtung geworden.

Jis Potenzial zur Entwicklung erneuerbarer Energien besteht hauptsächlich in Wasserkraft und Photovoltaik:


(1) Wasserressourcen: Es gibt viele Flüsse und Seen in Kirgisistan, und die Wasserressourcen sind extrem reich. Die Gesamtreserven betragen etwa 142,5 Milliarden kWh, und nur 10 Prozent davon sind erschlossen. Die kirgisische Regierung fördert den weiteren Ausbau der Kleinwasserkraft.


(2) Solarenergie: Die geografische Lage und die klimatischen Bedingungen von Ji sind sehr günstig für die Entwicklung der Solarenergie, und die jährliche Stromerzeugung wird voraussichtlich 300 Kilowatt--Stunden (kWh/m2) erreichen.


Derzeit verfügt Ji über keine installierte Photovoltaikleistung. Unter Zeugen des kirgisischen Premierministers unterzeichneten das 20. Büro der China Railway und das Ministerium für Wirtschaft und Handel Kirgisistans im November letzten Jahres eine Absichtserklärung für das 1000-MW-Photovoltaikprojekt Issyk Kul und das 600-MW-Wasserkraftwerksprojekt Torguz. Das Fotovoltaikprojekt ist das erste groß angelegte Fotovoltaik-Stromerzeugungsprojekt in Kirgisistan.


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